14. Psychologie (anstelle von Religionen)
Abstract
Wir leben in einer Multioptions- und Konsumgesellschaft mit unzähligen Möglichkeiten, wobei wir oft überfordert sind, wenn die Auswahl zu gross ist.
Sollten wir zu grosse Angst haben, die falsche Wahl getroffen zu haben, dann ist es nur logisch,
dass wir in der Folge - oftmals unbewusst - uns für die angedachten Zielsetzung nicht voll einsetzen.
Es gibt so viele Schokoladensorten, wie soll man sich da entscheiden?
Wichtig sind deshalb Entscheidungen mit einer gewissen Überzeugung und mit Hingabe.
Wie heisst es so schön: Es ist besser, geliebt zu haben und vielleicht verletzt worden zu sein, als
nie geliebt zu haben.
Suchen wir Lebensinhalte, die begeistern und Freude machen > Freundeskreis (Partner),
Tätigkeiten (Arbeit), Hobbys und Sport.
Was ist mir (und nicht jemand anderem oder einer Organisation) wirklich wichtig?
Unser Dasein als solches sollte Sinn und Zweck genug sein, sofern wir integer bleiben.
Man erachtet sein Leben dann als erfüllt und lebenswert, wenn man es selbstbestimmt nach seinen Werten leben kann (ohne Vorschriften durch Dritte - unter anderem durch Religionen).
Wohlstand ist dabei als Reichtum im Sinne von Fülle zu verstehen.
Es geht nicht um materielle Werte, sondern in erster Linie um Gefühle!
Die Qualität unserer Zufriedenheit hängt von der Qualität unserer Gedanken ab.
Unser Verstand unterscheidet nicht zwischen einer Vorstellung und einem tatsächlichen Erlebnis. Es werden die gleichen Gefühle, Hormone und anderweitigen Körperreaktionen produziert. Deshalb ist es so entscheidend, achtsam und bewusst zu denken.
Befreien wir uns von dem Diktat der Zurückhaltung und der Bescheidenheit!
Das sind nur die Eliten und das Patriarchat, die uns klein halten wollen. Wer sein Potenzial entfalten möchte, muss auch JA sagen zu Reichtum. Denn der kommt automatisch mit Erfolg. Wer sich innerlich wehrt gegen Reichtum, verhindert unbewusst seinen Erfolg. Wer seinen Erfolg verhindert, verhindert seinen Impact! Möchtest du etwas bewegen auf der Welt?
Dann schliess Frieden mit der Idee, dass du damit reich werden könntest.
Unser unerschöpfliches Potenzial – Quantenspringen.pdf
«Quantum Jumping» stellt eine transformative Praxis dar, die es Individuen ermöglicht, signifikante Veränderungen in ihrem Leben zu manifestieren und ihre aktuellen Seins Zustände zu transzendieren.
Diese Technik ist tief in den Prinzipien der Quantenphysik verwurzelt, insbesondere in der Idee der nichtlinearen Progression und des Beobachtereffekts, die verdeutlichen, dass unser bewusstes Bewusstsein unsere Realität formt.
Die Prämisse ist, dass wir durch die Veränderung unserer Perspektiven und Beziehungen zu uns selbst und dem Universum unser Bewusstsein in neue Realitäten teleportieren können – ein Prozess, der starken Glauben, Ausrichtung und die Neubewertung der unterbewussten Programmierung erfordert. (siehe .pdf)
In diesem Zusammenhang gilt es sich auch mit dem Tabu-Thema «Sexualität» auseinanderzusetzen. So oder so: Sexualität begleitet uns – in verschiedenen Formen, durch alle Lebensphasen.
Sie ist dabei nie losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext, sondern eingebettet in Normen, Erziehung, Erfahrung und Beziehung. Sie berührt unsere tiefsten körperlichen, seelischen und sozialen Schichten. Sie kann Quelle von Intimität, Nähe und Lust sein – ebenso wie von Scham, Schmerz und Unsicherheit. Im besten Fall eröffnet sie uns einen Zugang zu uns selbst: zu unseren Wünschen, Bedürfnissen und Hoffnungen. Obwohl in unserer westlich geprägten Gesellschaft die Sexualität allgegenwärtig ist – in Werbung, Medien, Popkultur und den sozialem Medien, oft idealisiert, verkürzt und mit einem Hauch vermeintlicher Befreiung inszeniert, bleibt paradoxerweise das persönliche Erleben von Sexualität häufig ein Tabuthema. Dabei liegt das eigentliche
Problem nicht in der Lustlosigkeit oder der Erektionsstörung selbst, sondern im Alleinsein mit
diesen Gefühlen – im Schweigen, im Nichtwagen, Nichtsprechen und Nichtwissen.
Nie war die gesellschaftliche Offenheit gegenüber unterschiedlichen sexuellen Lebensentwürfen so gross wie heute. Das folgende Video (in englischer Sprache) bringt das Problem auf den Punkt:
«Why I gave my teenage daughter a vibrator»
Ein bewusstes Mindset ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität!
Es ist hilfreich, sich der Endlichkeit des Lebens bewusst zu werden.
Denn viele von uns leben so, als hätten sie noch ein zweites Leben im Schrank.
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Was ist Psychologie?
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Erste Lebensjahre
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Kleinkind-Psychologie
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Jugendpsychologie
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Unsere Eltern
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Wir sind der Umgebung angepasst, in "permanenter Entwicklung"
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Soziales Umfeld und Ansteckung
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Kulturelle Hintergründe
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Unser brachliegendes Entwicklungspotential – eine Umprogrammierung
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Der Erkennungsansatz, bzw. die Selbstreflexion
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Die Kunst, sich in schwierigen Situationen bestimmt und freundlich durchzusetzen
12. Die Liebe zu uns selbst und zum Leben sollten immer da sein – und einen Partner als "Ergänzung"
(und nicht als Erfüllung oder als Voraussetzung)!
1. Was ist Psychologie?
Im Alltag stossen wir oft auf Situationen, in denen wir Erklärungen für das Verhalten anderer Menschen suchen: „Warum war Anton gerade eben so traurig?“ „Vielleicht hat er ja Depressionen“. Oder wir versuchen Vorhersagen zu machen, was unser Gegenüber sagen oder tun wird. Normalerweise werden solche Erklärungen an bestimmten Merkmalen festgemacht, die wir durch unsere Erfahrung und unser Wissen gesammelt haben und manchmal ist es auch ein Bauchgefühl, welches uns in unseren Annahmen leitet.
Wir benutzen also fast jeden Tag Alltagspsychologie.
Das eben beschriebene Verhalten zeigt, dass Menschen versuchen, aus ihren Erfahrungen und
ihrem Wissen Vorhersagen zu dem Verhalten anderer Menschen zu machen. Aber wirklich
systematisch ist dieser Vorgang nicht, denn leider sind die Einschätzungen von Menschen oft abhängig von der speziellen Person und es können keine allgemeingültigen Regeln abgeleitet werden.
Hier kommt die wissenschaftliche Psychologie ins Spiel. Forscher versuchen nämlich allgemeingültige Regeln im Erleben und Verhalten von Menschen aufzustellen. Deshalb ist die wissenschaftliche Psychologie eine empirische Wissenschaft, da die getroffenen Aussagen auf systematischen Beobachtungen fundieren. Sie ist kein starres Wissensfeld, sondern entwickelt
sich dynamisch und wird täglich durch Forschende auf der ganzen Welt weiterentwickelt.
Hinsichtlich der Definition der Psychologie haben sich die Wissenschaftler auf eine
breite Aussage geeinigt:
Psychologie ist die Wissenschaft der psychischen Vorgänge,
vom Erleben und Verhalten des Menschen.
Diese Definition ist sehr grob und lässt sich auf die verschiedensten Bereiche ausweiten.
Sie deutet aber auch darauf hin, dass in jeder Situation psychologische Prozesse ablaufen.
Die Forschung nutzt neben den eigenen Modellen auch Befunde aus der Natur-, Geistes-, und Sozialwissenschaft, um das Verhalten und Erleben von Menschen erklären zu können, wie:
· Entwicklungspsychologie
· Biologische Psychologie (und Neuropsychologie)
· Klinische Psychologie (und Psychotherapie)
· Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
· Rechtspsychologie
· Pädagogische Psychologie
· Sportpsychologie
Vielleicht wird die Psychologie an mancher Stelle von oben belächelt und irgendwie mit "Gefühlsduselei" in Verbindung gebracht.
Dabei ist die Psychologie so viel mehr und durchdringt jeden unserer Lebensbereiche.
Wir alle profitieren, wie unter anderem bei:
· Ängste, Verlusterfahrungen und traumatische Erlebnisse verarbeiten
· Präventive Gesundheitsarbeit
· Stress vermeiden bzw. den gesunden Umgang damit lernen
· Kaufverhalten analysieren und beeinflussen können
· Unterstützung von Schulen und Beratung von Eltern, Schüler und Lehrerinnen
· Persönliche Fähigkeiten herauszuarbeiten und sie bestmöglich nutzen
· Hilfe im guten, sozialen Miteinander
· gute und produktive Atmosphäre am Arbeitsplatz
2. Erste Lebensjahre
Jeder Mensch ist zur einen Hälfte seinen Genen und
zur anderen Hälfte der Umwelt (Wetter, Ernährung) und "seiner Kultur" unterworfen.
Diese prägen ihn in seinen ersten sechs Lebensjahren nachhaltig,
wobei in dieser Periode unsere persönliche Grundstrukturen gelegt werden.
Wichtig zu wissen: Verhaltensforscher sagen "Gleichstellung zwischen Mann und Frau" brauche
keine Gleichheit - die bei keiner der Primatenarten existiert, auch nicht bei uns.
Affenjungen und -Mädchen spielen sehr unterschiedlich, genauso, wie es die Statistiken über
den Durchschnitt der Menschenkinder aussagen. Gibt man Menschenaffen Spielzeuge,
landen die Fahrzeuge in der Regel bei den Jungen, Puppen bei den Mädchen, die so tun,
als seien es ihre Jungen. Sie lausen und beschmusen es mit Hingabe.
Bekommen hingegen Schimpansenjungen eine Puppe in die Finger, zerreissen sie diese häufig. Junge spielen gerne körperlich, sie raufen und sie werfen Dinge durch die Gegend.
Diese Beobachtungen sind in der Primatenforschung gut belegt.
Allerdings sollte körperliche Dominanz nicht mir Macht verwechselt werden.
Jedes Geschlecht hat Führungsqualitäten.
Geschlechtsstereotypisches Verhalten entsteht eben nicht nur durch Erziehung und
kulturelle Prägung, wie vielfach behauptet und moniert wird. Da sich unsere biologisch
nahen Verwandten genauso verhalten wie wir, muss es eine "biologische Prägung" geben,
die eben nicht so leicht beeinflussbar ist.
Der Grundstein für die Hirnentwicklung ist schon vor der Geburt gelegt.
In den letzten acht Wochen, bevor das Kind zur Welt kommt, entstehen gut 100 Milliarden Zellen,
mit denen der Säugling ins Leben startet.
Nach der Geburt beginnen sich die Zellen zu vernetzen. Sie tun das mit fast unvorstellbarer Geschwindigkeit. Während das Baby verträumt im Kinderwagen liegt, entstehen 700 neue Zellverbindungen – pro Sekunde.
Ein Vierjähriger hat bereits etwa 1000 Trillionen Synapsen, so nennt man die Verbindungsstellen zwischen den Nervenzellen, im Gehirn. Und es ist gut viermal so schwer wie zum Zeitpunkt der Geburt.
Es sind aber nicht nur die Synapsen, die dafür sorgen, dass das Gehirn immer schwerer wird. In den ersten Lebensjahren hat sich auch eine dicke Isolationsschicht aus Fettsäuren und Proteinen um die Nervenbahnen gelegt. So können die elektrischen Signale immer schneller von Zelle zu Zelle geleitet werden. Das merken Eltern am Verhalten des Kindes. Ein Dreijähriger kann auf eine Aufforderung erst mit drei bis vier Sekunden Verzögerung reagieren. Ein Siebenjähriger ist schon gut zwei Sekunden schneller. Sein Gehirn kann nun die Signale viel effizienter an die wichtigen Schaltstellen leiten.
Wo und wie sich die Zellen im Gehirn verknüpfen, das wird durch die Gene gesteuert,
die das Kind in sich trägt.
Zellnetzwerk wird optimiert. Von der Fülle von Zellverbindungen, die über die gut zehn Jahre der Kindheit entstehen, bleibt nur knapp die Hälfte bestehen. Zellverbindungen, die nicht nützlich sind, die nicht dabei helfen, die Umwelt zu verstehen, werden sogleich wieder aussortiert. Dieser Prozess beginnt ebenfalls bereits im Säuglingsalter.
Welche Zellverbindungen Teil des funktionierenden Netzwerks im Gehirn werden, hängt also massgeblich davon ab, was der Säugling hört und sieht, was das Kleinkind mit den Händen zu fassen kriegt und womit es spielen darf.
Genau diese Erfahrungen fehlen Kindern, die ihre Umgebung nicht erkunden können und mit denen niemand spricht.
Werden Kinder vernachlässigt, so wächst das Netzwerk in ihrem Gehirn ziellos.
Im Laufe der weiteren Entwicklung beobachten Psychologen bei Kindern, die vernachlässigt wurden, häufig Lernstörungen und Gedächtnisprobleme. Aber auch die Gehirne dieser Kinder unterscheiden sich von denjenigen ihrer Altersgenossen.
Entscheidende erste Jahre:
Erstens kann der Unterschied in der Denkfähigkeit der Kinder ursächlich auf die Pflegesituation im Kleinkindalter zurückgeführt werden.
Zweitens zeigen die Ergebnisse, dass es auch für die Denkfähigkeit eine sogenannt
«sensible» Phase für die Entwicklung geben könnte.
In diesen Phasen der Entwicklung sind Teile des Gehirns besonders lernfähig.
Kommt das Kind jedoch in dieser Zeit nicht genügend mit der einen "geborgenen" Umwelt in Kontakt, so verkümmert es.
Vermutlich gibt es verschiedene sensible Phasen in der Hirnentwicklung. Denn nicht alle Hirnregionen reifen gleich schnell. Zuerst sind die Hirnregionen für das Spüren und das Sehen fertig entwickelt. Danach reifen Regionen, die für das logische und mathematische Denken oder das genaue Hören zuständig sind.
Schliesslich reift die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig im Kopf zu behalten und Handlungen zu planen. In dieser letzten Phase der Hirnentwicklung verschwinden besonders viele Zellverbindungen. Die graue Hirnrinde schrumpft gar um ein Prozent pro Jahr – bis die Hirnreifung mit 21 Jahren abgeschlossen ist.
Stress, der verspürt wird, verlangsamt die Entwicklung, genauso, wie ungenügende Information über die Umwelt. «Erfahrungen sind der Motor der kindlichen Entwicklung».
3. Kleinkind-Psychologie
Ein Kind ist kein Betreuungssubjekt, sondern ein Mensch mit dem Recht auf Nahrung, Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und einer Entwicklungsmöglichkeit.
Bis mindestens zum erfüllten zweiten Altersjahr sind soziale Einrichtungen nicht geeignet!
Es braucht, um der Entwicklung eines Kindes gerecht zu werden vorerst die Mutter, die instinktiv nährt, umsorgt, ihr Kind die kleine und schliesslich die grosse Welt erleben lässt.
Basis von Menschlichkeit und Person-Werdung, Fundament für Beziehungen. Sozialisation vor dem zweiten Altersjahr, das heisst in nicht bekannten Kindergruppen mit fremden Erwachsenen (die meist noch wechseln) den Tag verbringen, ist "Stress und Zumutung":
Zu frühe Erfahrung von Einsamkeit, Verlassenheit,
Desorientierung, Verlust von Geborgenheit (spontane Zärtlichkeiten, Kuschelbedürfnis,
Eintauchen in «Mutterschoss und Vater Arm» sind nicht möglich).
Mit der zu frühen Sozialisation beginnt die Gleichschaltung!
Fehlen der Entwicklung des Individuums und des mit allen Sinnen aufgenommenen ureigenen Sprachschatzes durch die Eltern (Muttersprache!).
Wir geben unsere ureigene Freiheit auf, wenn wir uns in Richtung Sozialstaat bewegen und die Verantwortung abgeben.
Kindheit heisst umsorgt aufwachsen mit vertrauten Personen!
Lust und Freude entwickeln, die Welt entdecken, sich und andere achten und lieben lernen.
Auftrag verantwortungsbewusster Eltern ist es, die frühen Jahre ihrer Kinder bestmöglich zu gestalten. Dazu braucht es vor allem für Mütter Modelle für einen optimalen Wiedereinstieg
in den angestammten Beruf und Teilzeitarbeitsmöglichkeiten für den Vater, ohne in Kauf nehmen
zu müssen, dass die Renten im Alter nicht reichen.
Diese Modelle müssen geschaffen werden, gemeinsam und in Verantwortung für die kommenden Generationen und objektiv, das heisst nicht mit Rechthaberei und Links-rechts-Gezeter
Weiter verhält es sich allerdings so, dass Eltern ihr eigenes Kind - in aller Regel - nur so adaptieren und bestätigen, wenn es sich verhält, wie es den Eltern gefällt.
Das heisst von Anfang an, dieser Mensch ist nicht ermutigt, sich selbst zu entdecken, sich zu verstehen und zu entwickeln, sondern wird gelernt, sich nach aussen hin, den Landessitten anzupassen (Religion - Beichte, Kopftuch, Essensvorschriften usw.)
Wir werden zu Menschen erzogen, die alles mitmachen, um dazuzugehören, wobei die Eltern, die Vertreter der gesellschaftlichen, bzw. der religiösen und politischen Werte und Haltungen verkörpern.
Dies wirkt bis ins hohe Alter un-nachgefragt nach und wird meistens beibehalten!
4. Jugendpsychologie
Bei Jugendlichen ist das Selbstwertgefühl oft noch nicht genug gefestigt,
weil das Gehirn noch nicht ausgereift ist. Die Emotionen sind instabiler.
Sie orientieren sich weg von der Familie, hin zu den Freunden.
Sie werden sich über die eigene, auch sexuelle, Identität bewusst.
Jugendlich benötigen in dieser Zeit Unterstützung durch Kontakte im echten Leben
und nicht nur über das Internet. Viele Jugendliche fühlen sich unfähig, die eigenen
Probleme und die Anforderungen in der Schule und in der Gesellschaft zu meistern.
Unsichere Zukunftsaussichten belasten ihre Lebenssituation.
Auch wenn die Jugendlichen nach aussen hin so tun, als ob sie die Eltern nicht brauchen, so
bleiben sie die wichtigsten Bezugspersonen.
Also geben wir besonders acht auf den Nachwuchs!
Kinder "brauchen Mentoren" aber "Freiräume" um sich zu entwicklen.
Das ist die Slackline des Lebens auf der man balanciert. Falls man mal daneben tritt muss man den Mut und das Vertrauen in sich selbst (Resilienz) haben, dass man wieder weiter geht.
Dafür muss man gelernt haben Verantwortung für sich selbst zu tragen.
Zu wissen gilt es letztlich, dass es im Leben neben dem Geld meistens um
Macht, Ehre, Einfluss und Prestige geht!
Was passiert mit Kindern, die ihren Reizen immer nachgeben?
Sie werden mehr und mehr zum Lustwesen. Das ist schlecht fürs gesamte Leben. Denn der Erfolg im Leben wird davon abhängen, ob man lernt, Gratifikationsverzögerungen auszuhalten. In der Schule lernen wir, um zum Beispiel in drei Wochen eine gute Prüfung zu schreiben. Wir studieren vier Jahre, um später einen Universitätsabschluss zu erlangen. Diese Fähigkeit, auf eine Belohnung in der Ferne hinzuarbeiten, ist der Grund, warum sich der Mensch so weit entwickelt hat.
Lässt sich die Entwicklung von Selbstdisziplin nachholen, wenn sie in der Jugend, also bis zur Ausreifung des Stirnhirns, nicht passiert ist?
Theoretisch lässt sich das Gehirn später noch verändern, man kann vieles korrigieren. Aber Korrekturen sind immer schwierig. Wir lernen mit dem Alter langsamer. Zudem findet ja der Berufseinstieg zwischen 15 und etwa 25 statt. Wenn wir bis dahin nicht gelernt haben, Gratifikationsverzögerungen auszuhalten, werden wir nicht hoch einsteigen können.
Man muss Kinder und Jugendliche schrittweise an die Selbstkontrolle heranführen.
Es ist wichtig, dass die Kinder erfahren, dass gut erledigte Schulaufgaben erfolgreiche Realisierungen selbst gesetzter Ziele sind. Das fördert die Entwicklung der Leistungsmotivation.
Im Schulalltag zeigt sich das dann, wenn man endlich etwas kapiert oder plötzlich der Zweitbeste der Klasse ist.
In einem ersten Schritt ist es wichtig, dass wir verstehen, welche Gefühle jemand durch das Aufschieben vermeiden möchte.
5. Unsere Eltern
Unsere Herkunftsfamilie, eingebettet in eine Kultur (Religion, Sexualität, Art der Verheiratung, Lebensentwürfe) prägt uns selbst und unsere Partnerschaften mehr, als wir ahnen. Oftmals, wegen unterschiedlicher Erwartungen. Ein entscheidender Grund, warum es nicht selten in vielen Formen von Beziehungen knirscht.
In der Psychotherapie gibt es die Theorie, dass ein erwachsener Mensch sich selbst das geben kann, was er als Kind entbehrt hat, indem er mit seinem inneren Kind geistig in Kontakt tritt, es liebevoll nach seinen Bedürfnissen befragt und ihm in der Haltung eines inneren Erwachsenen begegnet, der sich kümmert.
Welche Sätze haben wir aus unserer eigenen Erziehung mitgenommen und verinnerlicht?
Welchen Wert hatte Bildung im Elternhaus? Waren die Eltern engagiert? Wie wichtig war in der Familie der Körperkontakt? Stellenwert von Vermögen und Geld?
Die Muster aus der Kindheit werden im Leben und in der Partnerschaft meistens wiederholt.
Es hilft deshalb, sich mit der Familie des geliebten Menschen auseinanderzusetzen.
Ein wichtiger Schritt zur eigenen Reife ist, zu versuchen, die inneren Kinder der Eltern zu entdecken.
Denn auch Monstereltern waren einmal jung. Sie hatten ihre Träume und haben ihre unerfüllten Sehnsüchte
und Bedürfnisse. Dies vielleicht mehr als wir.
Ihre Haltungen sind zum Teil auch auf ihren noch vorhandenen Fotos erkennbar.
Was für die einen richtig sein mag, muss für die anderen nicht unbedingt stimmen.
Wer sich von den Eltern immer kritisiert fühlte, wer nie genug gut war, kann sich in der Gegenwart selbst sagen, es ist okay, so wie man nun ist und sich fühlt.
Ohne Schuldgefühle: "es ist, wie es ist!" - Punkt.
6. Wir sind der Umgebung angepasst in "permanenter Entwicklung"
Wir, als evolutionäres Wesen, haben uns unserer Umwelt biologisch und intelligenzmässig
ständig angepasst und verkörpern die Entwicklungs-Geschichte des Menschen.
Man kann das als Pech oder als Glück empfinden, fest steht aber:
Viele potenzielle Versionen seines eigenen Lebens hat man nicht gelebt.
Als junger Mensch hatte man unendlich viele Möglichkeiten, zumindest gefühlt.
Dann trifft man mit jedem Jahr Entscheidungen, die andere Optionen ausschliessen.
Man wählt eine Ausbildung oder ein Studium, einen Beruf, einen Arbeitgeber,
einen Partner, mit dem man sich entscheidet, Kinder zu haben oder nicht.
Wie bei einem feingliedrig verästelten Entscheidungsbaum rutscht man immer mehr
in eine Richtung, manchmal bewusster, manchmal unbewusster.
Und irgendwann schält sich eine Version des Lebens heraus, die die einzige Realität wird.
Manchen Menschen wünschen sich aber, dass sich ihr Leben in eine andere Richtung hätte
entwickeln sollen. Im Leben ist es aber nie zu spät, eine ungünstige Situation,
abzuwählen, zu ändern oder ganz neu auszurichten!
"Setzen wir die erwünschte, neue Lebensgestaltung, hier und jetzt, um!" Gut so!
In jedem Fall gilt:
- Unsere Vorstellungen und Einstellungen bestimmen unser Denken und Handeln!
- Unsere verinnerlichten Gedanken formen unser Lebens-Schicksal!
- Zuerst kommen Emotionen, dann die Sprache. Hinter jedem Wort stehen Emotionen!
- Das Leben, jeder Tag sollte ein Erlebnis sein! Haben wir Spass und Lebensfreude!
- "Free expression is what makes us human" Sprechen wir aus, was uns beschäftigt!
- Die Einstellung ist am leichtesten umzusetzen und zu beeinflussen!
> ist eine der Aufgaben der Führung (Eltern, Schule, Management, Regierung)
- Positive und intensive Emotionen und Erlebnisse erzeugen Lernerfolge!
- Handlen wir stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten grösser wird und
wir dadurch eine breitere Lebens-Eingebundenheit und Abstützung erfahren.
Keine Nummer ruft man öfters an, als die der guten Freundin oder des Freundes. Viele
Jahre kennt man sich schon. Von damals in der Schule, vom Militär oder vom Sandkasten.
Diese Person existiert vielleicht heute noch in unserem Leben. Sie war einfach immer da,
in all den Jahren als zuverlässiger, ruhender Pol in der Brandung.
Wir sehnen uns nämlich in der Tat nach Geborgenheit mit Personen, die uns Bindung schenken.
„Bindung ist der grösste Trost und Halt des menschlichen Miteinanders".
Je weniger äusseren Halt wir haben, desto mehr inneren Halt benötigen wir.
Im Moment haben wir nicht nur durch den Krieg, sondern auch durch die Nachwirkungen
von Corona weniger äusseren Halt in der Welt" als sonst.
Es kann schon früh im Leben – ab dem zweiten Lebensjahr! – prägend sein,
wenn man eine überforderte Mutter oder einen abwesenden Vater hatte. Geschwister
können zu unterschiedlichen Bindungstypen heranwachsen, also einer der ein klammernder
Typ wird und man sich selbst eher vermeidend oder flüchtend in Beziehungen verhält.
7. Soziales Umfeld und Ansteckung
„Wenn sie einmal im Monat einen Trottel treffen, haben Sie einen Trottel getroffen.
Wenn sie jeden Tag einen Trottel treffen, sind Sie der Trottel!“
Der Satz verknüpft zwei Wahrheiten des Zusammenlebens:
Erstens: die Häufigkeit, mit der wir auf Trottel stossen, verrät etwas über uns selbst.
Zweitens die Idee der sozialen Ansteckung, dass wir so sind wie die Personen, mit denen
wir am meisten Zeit verbringen.
Schauen wir uns die beiden Gedanken genauer an: wenn wir selten Nervensägen begegnen, bedeutet das, dass wir gelegentlich das Pech haben, einen übel gelaunten Menschen über den
Weg zu laufen.
Wenn wir ständig auf Nervensägen stossen, bedeutet das, dass wir selbst eine sind. Genauer: dass normale, anständige Menschen in unserer Gegenwart anfangen, sich unmöglich zu benehmen.
Das Phänomen der sozialen Ansteckung beschreibt unsere Neigung, die Emotionen, Ausdrücke
und Verhaltensweisen derjenigen nachzuahmen, mit denen wir häufig zu tun haben.
Wir kennen es alle: im Freundeskreis oder im Arbeitsumfeld setzen sich bestimmte Ausdrücke oder bestimmte Umgangsformen durch. Wenn alle unhöflich sind, werden wir es auch, wenn alle auf Ordnung achten, tun wäre es Ihnen gleich; wenn ein Freund zunimmt, so ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass wir auch an Gewicht zulegen (das wurde tatsächlich untersucht).
Menschen sind Herdentiere, wir passen uns an, gliedern uns ein, wollen so sein wie alle anderen.
Wir haben aber auch die Möglichkeit, dem Gruppenzwang zu widerstehen oder mehr noch: andere zu beeinflussen, indem wir mit gutem Beispiel vorangehen, nach dem Motto:
Wenn wir beim Jagen den Jagdhund tragen müssen, benötigen wir einen neuen, passenden Hund!
Warum sind wir so obrigkeitshörig?
Das ist fast überall auf der Welt feststellbar! Es gibt zwei Konzepte:
Erstens: Wenige regieren. Fast alle sind Regierte.
Zweitens: Jeder kann inhaltlich mitbestimmen, wenn er ein Interesse daran hat.
Niemand erzieht sein Kind dazu, sich gemein zu benehmen.
Es ist die repräsentative Demokratie, die das Volk nur eingeschränkt als Souverän des Staates anerkennt. Vielmehr behandeln sie uns als Objekt einer Obrigkeit.
Sie wendet Mechanismen an, die die Gemeinschaft in Regierte und Regierende spaltet.
Spaltung ist eine Grundlage von Misstrauen und Zwietracht.
Was spaltet, erzeugt Hierarchien und psychosoziale Spannungen, die das Wohl vieler beeinträchtigen.
Klar ist, die Politik lenkt uns weitaus mehr, als uns lieb ist!
Digitale Zukunft
Täglich kommen neue Technologien auf den Markt, die sowohl effektivitäts- als auch effizienz-steigernde Mechanismen versprechen.
Digitale Prozesse führen so zu einer nie dagewesenen Dynamik in der Wirtschaft,
die neue Kompetenzen bei den Arbeitnehmenden erforderlich machen.
Die Nachwuchskräfte müssen während ihrer beruflichen Grundbildung dazu befähigt werden, mit den branchenspezifischen und lebensweltlichen digitalen Entwicklungen umzugehen und diese weiterzuentwickeln, damit sie in einer innovationsgetriebenen Wirtschaft Arbeitsmarktfähigkeit erlangen. Es ist daher unerlässlich, dass die Berufsbildungsverantwortlichen in allen Lernorten
ein Expertentum in der Nutzung und Weiterentwicklung von digitalen Tools und Medien entwickeln.
Führen ist Erklären, Einleiten, Teilnahme, Motivation, Wertschätzung, Anerkennung, Fördern, Honorieren die Leistung der leistungswilligen Mitarbeiter
In der Praxis können wir allerdings Führungskräfte kaum verändern, wir selbst können nur der Sog sein, der sie motiviert etwas ändern zu wollen.
Da täglich benützt, sind die neuzeitlichen (IT)-Arbeitsgeräte von eminenter und grösster Wichtigkeit.
Bei der Perfomance der Mitarbeitenden, ihrer Gesundheit und beim ungestörten Arbeiten schneiden das Grossraumbüro am schlechtesten unter den gängigen Büroformen ab. Und selbst bei persönlichen Kontakten landeten sie hinter Einzel- und Zweierbüros. Die traditionellen kleinen Büros schnitten bei der Performance am besten ab, allerdings sind sie für die Unternehmen deutlich teurer.
8. Kulturelle Hintergründe
Je deutlicher kulturelle Signaturen Eigen- und Fremdgruppen kenntlich machen, desto grösser ist die Gefahr, die anderen nicht mehr als Äquivalent zu sehen.
So kann die Vielfalt der Kulturen unter Umständen das Prinzip Fairness aushebeln.
Die Folgen sind bekannt. Die kulturelle Evolution hat uns aus dieser Falle bisher nicht befreit.
Bei gruppenjagenden Tieren regeln Rangordnungen die Verteilung der Beute.
Das schont Ressourcen, weil die Verteilung nicht jedes Mal neu ausgekämpft werden muss.
In den frühen menschlichen Stadtkulturen wurde die Verteilung von Ressourcen qua Hierarchie ergänzt durch das Konzept des Eigentums. Diebstahl ist etwas, das in nahezu allen Kulturen sanktioniert wird.
Eine weitere soziale Universalie ist die Familie. Es gibt wohl kaum eine Kultur, die nicht das Konzept der Familie in irgendeiner Form institutionalisiert und gegen Aussenstehende abgegrenzt und unter Schutz gestellt hat.
In diesem Rahmen fallen auch die soziale Regulation und Legitimation sexueller Beziehungen. Der Erfolg und die Verbreitung entsprechender Regeln beruhen nicht darauf, dass sie sich selbst auf eine moralische Maxime zurückführen lassen.
Vielmehr handelt es sich um kulturelle Praktiken, die sich durchsetzten, weil sie der Gruppe in einer konkreten historischen Situation Vorteile verschafft haben. Ohne dass es den Menschen bewusst ist, setzen sich Kulturpraktiken durch, die adaptiven Charakter haben.
Vor allem die Religionen haben eine wahre Meisterschaft entwickelt, ihre Anhänger in ein System hochkomplexer Geh- und Verbote zu verstricken.
Die Religion ist ein universelles Kulturphänomen.
Wo gibt es - bis heute - keine Gesellschaft, die frei von Religion ist. Trotzdem sind die Erscheinungsformen der einzelnen Religionen recht verschieden. Insbesondere die Religionen des Buches sind komplizierte Regelwerke, die sich gerne in Details verkämpfen.
Wie kommt es zu diesem seltsamen Spannungsverhältnis zwischen dem universellen Phänomen Religion und den teilweisen sehr unterschiedlichen Vorstellungen davon, was wir zu tun und was wir zu lassen haben?
Im Vergleich zur Moralphilosophie hat die Religion einen riesigen Vorteil: sie muss ihre Normen nicht begründen.
Die stammen ja von der Institution, die nicht zu hinterfragen ist - von Gott.
Die Crux ist, dass die dritte Säule der Moral in ihrer religiösen Spielart durchaus ambivalente Folgen haben kann - wenn Religionen aufeinandertreffen.
Was heilig ist, ist nicht verhandelbar, ist absolut und steht jenseits des Arguments.
Der Atheist fragt sich zu Recht wieso es Gott nicht herzlich egal sein sollte, was wir essen und wie wir uns kleiden.
Der Mensch wird durch seine Umwelt geprägt. Er will glauben:pdf
9. Unser brachliegendes Entwicklungspotential - eine Umprogrammierung
Jede Person - ob jung oder alt - hat die Möglichkeit, ihr Gehirn umzuprogrammieren!
Es ist nie zu spät im Leben, sich mit sich selbst zu konfrontieren und sich doch noch auf eine
gesunde Art einzulassen, im Verhältnis zum Ehepartner, den Eltern, Geschwistern oder Freunden!
Grundsätzlich sehnen wir uns nach einem Platz in der Gemeinschaft und nach Anerkennung.
Gute Frage: Können wir die Bindungen ausleben, die wir uns wünschen und benötigen?
Die Bedeutung von Selbstbewusstsein und Authentizität
Ein Mangel an Selbstbewusstsein zeigt sich oft durch
fehlende Wertschätzung gegenüber uns selbst.
Verhaltensmuster wie:
- Arroganz (Distanz schaffen),
- Anpassung (Gefallen wollen) oder
- Überleistung (Daseinsberechtigung erreichen)
haben wir oft schon früh entwickelt. Diese haben uns mehr oder weniger auch
weitergebracht, bzw. uns vor vermeintlichen Verletzungen geschützt.
Doch dies sind falsche Ansätze, die sowohl unsere persönliche als auch die berufliche Entwicklung beeinträchtigen und oft hindern.
Sie halten uns in einem frühkindlichen Muster fest, aus dem heraus wir uns selbst und
die Welt (bis heute) mit unserem Selbst- und Weltbild sehen.
Veränderung von innen heraus
Durch positive Neuschöpfungen dieser «unbewussten, verinnerlichten Muster», die i.d.R.
in frühen Lebensjahren geprägt wurden, können tief verwurzelte Glaubenssätze jederzeit neu formuliert und im Leben umgesetzt werden.
Mit etwas Nachdenken und Übungen können festgefahrene instabile Vorgaben mit einem Bewusstsein für vorhandene Ressourcen jederzeit neu aktiviert werden.
Die daraus entstehenden neuen Denk und Handlungsmuster zeigen neue Facetten des Umgangs mit problembehafteten Situationen. Diese Fähigkeit der Selbstregulation und Handlungsfähigkeit führt zu einer stabileren emotionalen Verfassung und einer Verbesserung des Selbstbewusstseins.
Authentisch Handeln
Die Bedeutung der Entspannung und der Pflege einer guten Beziehung zu sich selbst,
statt im Aussen zu agieren steht im Vordergrund:
- bei Unruhe und Nervosität: Natur und tägliche Ruhemomente erden und stärken
die Verbindung zu unseren eigenen Gedanken und Gefühlen.
- bei Verwirrung und Unsicherheit: Regelmässiges reflektierendes Schreiben bringt
Klarheit in diffuse Gedanken und Emotionszustände.
- bei Wut, Ärger und Zorn: Schreiben, Reflektieren, drüber schlafen, nochmals
Schreiben und dann mit dem «neuen Mindset» Handeln und Umsetzen.
Durch diese kontinuierliche Selbstreflexion und praktischen Übungen wird die innere Ruhe, Klarheit und Autonomie gefördert. Langfristig wird das uns helfen, sich selbst gegenüber wertschätzender zu sein und mehr Selbstvertrauen zu entwickeln.
Wie umzusetzen? Überlastungen und Stress in unserem Leben
Angefangen mit der Zeiteinteilung.
Niemand gibt es gerne zu, aber irgendwann sind wir zeitlich überlastet.
Klar wird: wir müssen mit der aktuellen "Workload" runter, damit der Rest machbar bleibt.
Folgende Fragen stellen sich:
- Muss das jetzt sein?
- Will ich das machen? Muss ich das machen?
- Gehört diese Aufgabe zu meinem Leben, das ich führen will?
- Ist das mein Problem? Und wenn nicht - muss ich es lösen?
- Wird das überhaupt noch was?
Wir erleben eine Zeit in der sehr viele Organisationen nicht über genügend Mitarbeiter verfügen.
Es gibt Berge von Aufgaben ohne genügend qualifiziertes Personal. Keiner wird dieses Problem
allein bewältigen können. Wir können "High Performer" bleiben, wenn es Spass macht!
Aber wenn es keinen Spass macht, dann sollten, bzw. müssen wir sofort etwas ändern!
Wie fühlst du dich?
Allein die Antwort auf diese einfache Frage kann unser Wohlbefinden entscheidend verbessern! Wir sollten diese Frage anderen und uns selbst öfters stellen. Die Logik besagt,
dass Glück zumindest teilweise von der Fähigkeit eines Menschen abhängt, seine Emotionen zu regulieren. Bei der Emotionsregulierung geht es darum, Emotionen zu verändern, um
einen gewünschten Gefühlszustand zu erreichen. Wenn wir unsere Gefühle in Worte fassen,
nennt man das Affektkennzeichnung. Die meisten sind sich nicht bewusst, dass die Benennung der Emotionen unsere Gefühle verändern. Um unsere Gefühle in Worte
fassen zu können, müssen wir zunächst unsere emotionalen Erfahrungen identifizieren, also,
was unsere momentanen Gefühle auslöst. Wenn wir beleidigt werden, sind wir wütend.
Mögliche Selbst-Wirkung - "Der Geist (Gedanke) heilt den Körper".
Nicht auf irgendeine esoterisch-metaphysische Weise.
Es ist schlicht und ergreifend Physiologie mit folgenden Schritten:
-
Imaginieren
-
Visualisierung
-
Suggestion
-
Autosuggestion
-
Affirmation
Geben wir jedem Tag die Chance, der schönste unseres Lebens zu werden!
"You only live once, enjoy it while it lasts" - die Gegenwart ausdehnen.
PAAR-THERAPIE
Auch ohne Pandemie-Lockdown kommt es bei vielen Paaren zu Streit. Dabei ist es nicht immer das Ziel, die Beziehung zu retten. Eine Paartherapie soll nicht immer nur sicherstellen, dass die Leute zusammenbleiben, sondern es geht darum, dass die Menschen verantwortungsvolle Entscheidungen treffen, die niemandem wehtun.
Wer glaubt noch an das „gemeinsam glücklich bis ans Lebensende“? Das hat nichts mit Glauben zu tun.
Die Institution der Ehe baute sehr lange auf das „Bis dass der Tod euch scheidet“.
Heute steht die Ehe so lange, bis die Liebe stirbt. Als die Leute früher sagten „Für immer“, sind sie in
ihren Vierzigern oder Fünfzigern gestorben. Heute sterben sie in den Neunzigern. Das ist nicht das gleiche „Für immer“. Auch gab es lange gar nicht die Option, sich scheiden zu lassen. Als dann aber Frauen ihre ökonomische Unabhängigkeit erreichten, nicht mehr das Eigentum ihres Mannes sein wollten und als es Scheidungsgesetze gab, die Frauen schützten, da wurden die meisten Scheidungen von Frauen initiiert. Paartherapie schaut immer: Was bedeutet die Institution Ehe in dieser Zeit? Wofür steht die Ehe heute? Heute steht das Paar im Zentrum.
Wenn ein Paar nicht glücklich ist, bleibt die Familie nicht intakt. Früher konnte ein Paar unglaublich unglücklich sein, gewalttätig, missbräuchlich – das Paar hätte sich nicht getrennt. Weil die Familienorganisation das Paar brauchte. Und weil Frauen nirgendwo hingehen konnten. Das sind die Dinge, die sich geändert haben!
Bei PAAR-THERAPIEN existieren verschiedene Ansatzpunkte, um eine Beziehung zu verbessern. Einige der häufigsten Anwendungen sind.
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Verhaltenstherapie: Diese Art der Therapie konzentriert sich auf das Verhalten in einer Beziehung und befasst sich mit den Wegen, wie Paare ihre Kommunikation verbessern und Konflikte lösen können.
Ziel ist es, den Partnern zu helfen, ihre Gefühle zu verstehen und zu akzeptieren sowie Strategien zur Bewältigung von Konflikten zu entwickeln.
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Systemische Therapie: Diese Art der Therapie betrachtet die Beziehung als Ganzes und versucht herauszufinden, wodurch Probleme in einer Beziehung entstehen. Es hilft den Partnern dabei, die Auswirkungen ihres Verhaltens aufeinander besser zu verstehen und ermutigt sie dazu, neue Wege des Umgangs miteinander zu finden.
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Emotionale Fokussierte Therapie (EFT): Diese Form der Paartherapie fokussiert sich auf die
emotionalen Bedürfnisse jedes Partners und hilft ihnen dabei, eine tiefere emotionale Verbindung herzustellen. EFT befasst sich mit dem Erkennen emotionaler Muster in einer Beziehung sowohl positiver
als auch negativer Natur und versucht diese Muster so anzupassen, dass mehr Intimität entsteht.
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Imago-Therapie: Imago-Therapien befassen sich mit dem inneren Bild jedes Partners über seinen Partner oder seine Beziehung insgesamt -oft basiert es auf früheren Erfahrungen oder Prägungen -um herauszufinden wodurch Probleme in einer Beziehung entstehen können oder warum bestimmte Reaktion bestimmter Situation auftreten können. Ziel ist es hierbei den Partnern mehr über die Bedürfnisse des anderen beizubringen um so mehr Intimität herzustellen
Es existieren noch weitere Arten von Paartherapeutischen Ansätzen; aber dieses vier stellen gute Grundlagen für jede Art von Paarbehandlung dar – unabhängig vom Problem oder vom Hintergrund des jeweiligen Partners – da jeder Ansatz seine spezifischen Vorteile hat, um Probleme in einer Beziehung anzugehen.
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Der Therapeut hilft den Partnern dabei, zu verstehen, warum bestimmte Dinge passiert sind, und was getan werden muss, um die Beziehung zu verbessern
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Die Therapiesitzungen helfen den Partnern auch dabei, ihre Gefühle auszudrücken und zu verstehen.
Die Paartherapie kann selbstverständlich keine magische Lösung für alle Beziehungsprobleme sein.
10. Der Erkennungsansatz, bzw. die Selbstreflexion
Das Erkennen von Ursache und Handlungsmöglichkeiten für negative emotionale Erfahrungen hilft uns, sich besser zu fühlen. Das bildet die Grundlage für viele
therapeutische Techniken, die klinische Psychologinnen und Therapeuten ihren Klienten
angedeihen lassen, wie das Sprechen über oder das Aufschreiben von emotionalen Erfahrungen
und ihre Identifizierung. Die Affektkennzeichnung positiver Stimuli verbessert die positiven
Emotionen der Menschen zuverlässig. Das ist etwas anderes, als wenn wir versuchen, uns selbst
ein gutes Gefühl vorzugaukeln obwohl dies vielleicht gar nicht der Fall ist. Es ist besser, wenn
wir authentisch sein können und uns nicht Teile unseres Lebens vortäuschen müssen.
Bei der Bezeichnung positiver Emotionen kommt es auch auf die Wahl der Worte an.
Es ist effektiver anstelle von "glücklich" spezifische Ausdrücke, wie "freudig",
"amüsiert" oder "zufrieden" zu benutzen.
Es wurde festgestellt, dass Personen, die ihre positiven emotionalen Erfahrungen so präzisere beschreiben, auch besser mit Stress umgehen können. Personen, die keine passenden Worte
finden erkranken eher an Depressionen oder leiden unter Stress.
Wir sehen die Welt nicht, wie die Welt ist, sondern wir sehen die Welt, wie WIR sind.
Wird uns das bewusst, können wir beginnen, unsere Sicht und Empfindung im Innen zu
verändern und dadurch auch unsere Wahrnehmung der Welt im Außen:
Du bist dein Problem UND du bist deine Lösung.
„Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale“.
Die allermeisten Menschen vertreten uniforme Ansichten zu weltpolitischen Themen, und wenn etwas „zeitgeistig“ genug erscheint, rennen dem alle nach. Ist das die vielbesungene Individualität?
Wir setzen uns oftmals zu vielen seichten Dauerberieselungen von TV, Instagramm, Facebook aus,
Angezeigt ist vielmehr, sich breiter zu informieren und selbst zu denken. Dann hat man den ersten Schritt zum Original schon unter die Füsse genommen.
Aber es gilt auch: Ist es wirklich wert, etwas zu suchen, dabei viel aufzugeben, nur um am Ende zu merken, dass man dabei nicht nur nicht viel gewonnen, sondern vor allem oftmals auch viel verloren hat? Nicht falsch kann deshalb auch sein: «Aufbruch hin zum Bekannten und Bewährten“
Man verliert nicht nur im Aussen sehr viel, sondern vor allem in sich drin.
Denn all das hinterlässt Spuren in uns, in jedem von uns – und in unseren Kindern, die das Trauma
ein Leben lang mit sich herumtragen müssen.
Es ist uns allen wahrhafte Einsichten zu wünschen, nicht nur ins Leben, sondern in uns selbst.
“Never underestimate the power of stupid people in large groups.” (Medien)
Nur wir können die Dämonen entweder beherbergen oder eben vertreiben.
Viele Wissenschaftler sind sich einig,
dass das subjektive Gefühl von Sinn im Leben auf drei Beinen steht:
- das eigene Leben als stimmig (»coherent«) zu empfinden;
- eine klare Richtung und Ziele (»purpose«) zu haben und
- es als wertvoll und bedeutsam (»significant«) zu erleben.
Psychologen nennen diese drei Aspekte Kohärenz, Richtung und Bedeutung.
Der Sinn des Lebens ändert sich im Verlauf unseres Daseins und enthält eine gewisse Dynamik. Ziele sind erst dann sinnvoll und tragend, wenn sie mit Kraft verfolgt werden und über
die Frage, weshalb wir diese Ziele verfolgen, Klarheit herrscht.
Leistungs-/Erfolgsziele? Arbeits-/Sportziele? Soz. Engagement (Menschenrechte)?
Es geht um eine Klärungsarbeit mit einer herausgearbeiteten Sinn-Fokussierung.
Gesetz der Anziehung
Wir haben die Macht, unsere Gedanken eigenständig zu lenken.
Somit haben wir auch die Macht, unser Leben eigenständig zu gestalten und zu leben.
Wir sind die Quelle unseres Erfolges, wir sind die Quelle unseres Reichtums.
Wenn wir die richtigen Massnahmen ergreifen, um die Tür zum Gesetz der Anziehung zu öffnen,
können wir unsere Träume verwirklichen. Wir müssen aber diese Entscheidung selbst treffen.
Der Lernprozess basiert auf dem Prinzip, das wir instinktiv in all unseren Lebenserfahrungen
bereits verwendet haben. Es ist ein vielfach umgesetzter Teil von uns selbst.
Wir unterschätzen leider oft seine Bedeutung und vergessen seine Existenz.
Wir alle haben diesen Lernprozess angewandt. Dieser (Lern-) Prozess besteht aus Theorie, Praxis
und Wiederholung, bis das gewünschte Ergebnis eintritt und umgesetzt ist.
Psychologie des Lebenssinns – Herausfinden, was uns mit Sinn erfüllt (IAP):
11. Die Kunst, sich in schwierigen Situationen bestimmt und freundlich durchzusetzen
Gutmütige Menschen gehen in schwierigen Situationen oft leer aus. Sie werden von ihren «durchsetzungsstarken» Kolleginnen und Kollegen überrollt. Gerne würden sie dies nachhaltig ändern, doch das ist einfacher gesagt als getan.
Viele Menschen befinden sich in einem Dilemma: Sie möchten während eines konflikthaften Gesprächs eine gute Beziehung nicht gefährden aber auch für ihr Anliegen einstehen und sich
nicht unterbuttern lassen.
Ratschläge wie beispielsweise sich abzugrenzen, nein zu sagen oder sich besser durchzusetzen sind zwar gut gemeint, aber wir können sie nicht annehmen, wenn die Angst da ist, nicht mehr gemocht zu werden, als schwierig oder als rücksichtslos zu gelten.
Aus der scheinbaren Sackgasse gibt es einen Ausweg:
Sowohl als auch – daher «und» statt «aber»!
Wir können und sollen unsere Interessen vertreten und dafür einstehen (wer würde es sonst tun, wenn nicht wir selbst?!) und wir können dies sehr bestimmt, beharrlich und gleichzeitig freundlich tun. Wir können «hart in der Sache und weich zu den Menschen» sein
In Konfliktsituationen reagieren wir häufig emotional und denken uns:
«Was fällt dem andern eigentlich ein, mich so zu behandeln?
Dem zeige ich es, dass ich das nicht mit mir machen lasse!»
Und so geschieht es, dass wir lauter und wütender reagieren, als wir es eigentlich beabsichtigt haben. Häufig provozieren wir dadurch eine noch wütendere und noch lautere Gegenreaktion.
Es ist auch möglich, dass wir uns zurückziehen, unsere Emotionen unterdrücken, die Faust im Sack machen und irgendwann explodieren. Oder wir resignieren schlichtweg.
Gegenüber Menschen respektvoll zu bleiben, bedeutet nicht, dass wir unsere Emotionen unterdrücken, sondern, dass wir uns nicht von ihnen beherrschen lassen.
Zwischen unserem Ärger über die andere Person und unserer Reaktion darauf, gibt es einen Raum,
in welchem gemäss Viktor Frankl unsere Macht zur Wahlmöglichkeit liegt.
Diese Wahlmöglichkeit könnte so aussehen: Statt ärgerlich zu reagieren, uns zurückzuziehen oder die Faust im Sack zu machen, sprechen wir weiterhin in einem freundlichen oder zumindest neutralen Ton an, was uns auf dem Herzen liegt.
So ist es möglich, dass wir die andere Person nicht verletzen.
Trotzdem setzen wir uns sowohl bestimmt als auch beharrlich für unsere Anliegen und Interessen ein.
Für unsere Interessen einstehen bedeutet: Wir formulieren unsere Anliegen, unsere Wünsche und unsere Sichtweise klar. Es bedeutet nicht, dass die andere Person im Unrecht ist.
Im Gegenteil. Auch die andere Person hat Gründe, weshalb sie sich so und nicht anders verhält. Diese Gründe gilt es zu würdigen.
Gemäss den Verhandlungsexperten sind Verhandlungen zum Scheitern verurteilt, sobald jemand beweisen will, dass die andere Person im Unrecht ist. Dies gilt für alle schwierigen Gespräche:
Wer hat recht? Wer ist schuld? Das sind Fragen, die ins Leere laufen.
Stattdessen ist es von Vorteil, die Interessen und Wünsche des Gegenübers herauszufinden und zu versuchen diese mit den eigenen Interessen und Wünschen in Übereinstimmung zu bringen.
Dabei gilt: Je beharrlicher ich in der Sache bin, desto freundlicher bleibe ich im Ton.
Freundlich bedeutet keineswegs unterwürfig oder hilflos-nett zu sein.
Freundlich bedeutet, mit der anderen Person in Beziehung zu bleiben, sie als Mensch mit legitimen Wünschen und Interessen zu betrachten und vor allem ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu haben.
Eine Verhandlung ist ein Tanz, kein Tauziehen
Kommunikationsratgeber gibt es unzählige. Noch wichtiger als die Wortwahl ist die Einstellung, die wir der anderen Person gegenüber einnehmen. Damit können wir aussagen:
«Du bist mir wichtig und ich bin mir auch wichtig.
Also lass uns gemeinsam eine Lösung finden.»
Aus dieser Grundhaltung sind die folgenden Empfehlungen für schwierige Gespräche abgeleitet:
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Hören Sie gut zu: In schwierigen Situationen verengt sich unser Blick: Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, wir versteifen uns auf unsere Meinung und hören kaum mehr zu. Durchbrechen Sie dieses Muster und gehen Sie auf das Gesagte ein, statt zu widersprechen. Besonders zu Beginn eines Gesprächs ist Widerspruch fehl am Platz. Am Anfang geht es um eine Würdigung der Anliegen und nicht darum, ob etwas berechtigt ist oder nicht. Vermeiden Sie das Wort «aber».
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Betonen Sie das gemeinsame Ziel: Während schwierigen Gesprächen sehen wir häufig nur die Differenzen und betrachten andere als Gegner oder Feinde. Dabei geht das gemeinsame Ziel häufig vergessen. Beziehen Sie sich immer wieder auf das, was Ihnen beiden wichtig ist. Betrachten Sie das Gespräch als Tanz, nicht als Tauziehen.
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Sammeln Sie Optionen: Oft scheitern Gespräche, weil sich beide Parteien gegenseitig von der eigenen Position zu überzeugen versuchen. Stellen Sie weitere Fragen, statt bereits Gegenargumente zu liefern. Eine Auslegeordnung öffnet den Weg für Varianten und neue Möglichkeiten. Gleichzeitig signalisieren Sie damit dem Gegenüber, dass Sie sich für seine Interessen aufrichtig interessieren.
-
Fokussieren Sie auf das gute Ergebnis: Richten Sie in verfahrenen Situationen den Blick auf die Zukunft. Was ist Ihre Vision? Es geht nicht darum, wer Recht hat, wer schuld oder mühsam in der Zusammenarbeit ist. Vielmehr geht es darum, wie Sie gemeinsam vorwärtskommen möchten. Sorgen Sie dafür, dass die andere Person auch dann ihr Gesicht wahren kann, wenn Sie sich in den wichtigen Punkten durchgesetzt haben. Streichen Sie den Nutzen des Ergebnisses für die andere Seite heraus.
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Unterstellen Sie Ihrem Gegenüber eine gute Absicht: Bei Uneinigkeiten wird die andere Seite oft als mühsam oder nervig wahrgenommen – Sie umgekehrt übrigens auch, obwohl Sie doch nur in guter Absicht handeln! Unterstellen Sie diese gute Absicht auch dem Gegenüber. Wenn Ihnen das schwerfällt, machen Sie ein Gedankenexperiment: Gehen Sie davon aus, die andere Person würde in guter Absicht handeln. Wie reagieren Sie dann? Goethe sagte schön: «Behandle die Menschen so, wie sie sein könnten, und
Du hilfst Ihnen zu werden, was sie sind.»
Und wenn Sie innerlich Ärger spüren, nehmen Sie diesen wahr.
Ballen Sie ein paar Mal für das Gegenüber nicht sichtbar unter dem Tisch die Fäuste und lösen Sie sie wieder, um auch körperlich wieder in eine souveräne Haltung zu kommen.
Sie können nicht fliehen und nicht kämpfen, aber der körperliche Impuls ist derselbe wie bei unseren Vorfahren aus dem Tierreich. Die Faust ballen und lösen ist eine ausgezeichnete Alternative zu
Kampf oder Flucht. In Ihrem Raum zwischen Ärger und Reaktion haben Sie nun die Macht und
die Freiheit, ein stimmiges und zielführendes Verhalten und «den richtigen Ton» zu wählen.
In der Sache auf eine gute Lösung kommen (Grundsätze des Harvard-Methode)
Zusammengefasst:
1. Probleme und Menschen getrennt behandeln
Sachziel (Problem) klären
Beziehungsziel klären (Mensch)
2. Auf Interessen statt Positionen konzentrieren
Was ist das Interesse des Gegenübers?
Was ist mein Interesse?
3. Positionen zum beidseitigen Vorteil entwickeln
Entweder – oder = > sowohl als auch
4. Auf objektive Kriterien bestehen
Was ist üblich? Was ist fair? Was sagt das Recht?
Bestimmt in der Sache, freundlich zum Menschen (getting zu yes)
12. Die Liebe zu uns selbst und zum Leben sollten immer da sein –
und einen Partner als "Ergänzung" (und nicht als Erfüllung oder als Voraussetzung)!
Oft hänge die fehlende Liebe in der Gegenwart, wie erwähnt, mit schwierigen bis hin zu traumatischen Erfahrungen in der Kindheit zusammen. Etwa wenn Mutter und Kind zu früh und immer wieder voneinander getrennt wurden, wenn das Kind angeschrien wurde oder körperliche Gewalt erfahren hat. Die positive Nachricht:
„Egal wie unsicher die Bindung in der Kindheit zu den frühen Bezugspersonen war,
wir können diese Beziehung im Nachhinein selbst heilen“.
Dies über einen «inneren Dialog» mit unserem «inneren Kind».
Solange wir uns nicht ändern, kann es keine Veränderung geben!
Wir können uns nur selbst verändern.
Und in dem gleichen Augenblick wo wir uns verändert haben,
beginnt sich die Welt zu verändern.
"Glück ist kein Zufallsprodukt – es ist neurobiologisch verankert und stark beeinflusst
durch unsere Gedanken, Haltung, Lebensstil und Beziehungen.
Studien zeigen, dass emotionale Ausgeglichenheit, soziale Verbundenheit und Sinnhaftigkeit im Alter wichtiger werden als Leistung.
Das Gehirn bleibt plastisch: Wer Neues lernt, sich bewegt, dankbar ist und Verbundenheit pflegt, stärkt nicht
nur sein Wohlbefinden, sondern schützt auch kognitive Funktionen. Glück beginnt im Kopf – und wächst mit Erfahrung."
Wenn erfahrene Mitarbeitende gehen, geht oft mehr als nur eine Person.
Es droht der Verlust von implizitem Wissen, Routinen und Zusammenhängen, die auch die KI nicht erkennen kann. Es geht um genau dieses stille, aber unbezahlbare Wissen, das, was sich über Jahre aufgebaut hat und oft nirgendwo steht. Dieses Erfahrungswissen ist entscheidend für kreative Veränderung.
-
“Talk to yourself like you talk to someone you love”
Bligg: "Machs mit Style, Style oder lass es si, Style bringt dich as Ziel,
egal wo her, egal wo hi, ja Style muss si"
Unterlagen
14.1 Unsere Möglichkeiten zum Selbstentwickler.pdf
14.2 Sein Glück selber bestimmen.pdf
14.3 Denkhaltung - unser irrige Annahme.pdf
14.4 Fühlen, Denken und Handeln.pdf
14.5 Verhaltens- und Weltkultur.pdf
14.6 Wie man wird, wer man ist.pdf
14.7 Sieben Strategien zur inneren Balance.pdf
14.8 Sieben Spielregeln unseres Lebens.pdf
14.9 Argumente, warum es KEIN Leben nach dem Tod geben kann8.pdf
14.10 Von wegen, weniger Lust.pdf
14.11 Erschaffen von Realitäten.pdf
14.13 Das Potential unserer Persönlichkeit.pdf
14.14 Leidenschaft der Vernunft.pdf
14.16 Persönlichkeitsentwicklung.pdf
14.18 Die drei Fragen von Leo Tolstoi.pdf
14.19 Die Kraft der Vorstellung meistern.pdf
14.21 Wie Körpersprache funktioniert.pdf
14.22 Grammatik der Körpersprache.pdf
14.23 Warum eine schlechte Haltung unglücklich macht.pdf
14.24 Den inneren Kritiker entmachten.pdf
14.27 Widerstand und Intrigen.pdf
14.28 Die Psychologie der Gesprächsführung.pdf
14.29 Warum soziale Gerechtigkeit ungerecht ist.pdf
14.30 Die Grundgesetze der Lebensentfaltung.pdf
14.32 Mythen, Märchen, manipulierte Menschen.pdf
14.34 Angst vor Veränderungen - Change Mgt.pdf
14.35 Die ethischen Handlungsregeln.pdf
14.36 Das Leben ist einfach.pdf
14.37 Ein Achtzigjähriger blickt zurück und sagt.pdf
14.38 So vermeiden Sie Enttäuschungen.pdf
14.39 Wunsch einer zeitgemässen Leitkultur.pdf
14.40 Wir sind indoktriniert.pdf
14.41 Strafe für falsche Propheten und Verführer von Götzendienst4.pdf
14.42 Religion - wem kann ich danken.pdf
14.44 Warum sich ein Mensch ohnmächtig fühlt.pdf
14.45 Meine Entscheidungen.pdf
14.46 Wo Psychoanalyse und Hirnforschung sich einig sind.pdf
14.47 Überzeugend präsentieren.pdf
14.48 Soft Skills entscheiden die Karriere.pdf
14.49 Stimme ist wichtigstes Kriterium für Karriere.pdf
14.50 Glücksversprechen - psychologische Lebenshilfen SWR2.pdf
14.51 Atem ist Lebensenergie.pdf
14.52 Übung - Meine Lebensbetrachtung.pdf
14.53 Test: Was-ist-Ihnen-wirklich-wichtig-im-Leben.pdf
14.56 Geld bedeutet Handlungsspielraum.pdf
14.57 Manipulation oder Aufklärung5.pdf
14.58 So vermeiden Sie Enttäuschungen.pdf
14.59 Marketing und Kriegsführung (Bsp. Israel).pdf
14.60 Überlegungen Neues Handeln.pdf
14.61 Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen.pdf
14.62 The Swimmer's Body Illusion.pdf
14.63 Die Wahrheit über unsere Einstellung.pdf
14.64 Wer bin ich und warum nicht glücklich.pdf
14.65 Warum bin ich so, wie ich bin.pdf
14.66 Die Evolution bevorzugt auf längere Sicht immer Allrounder.pdf
14.67 Flow Summit 2023 Younity-Miniworkbook.pdf
14.68 Psychologie des Lebenssinns.pdf
14.69 Einpersonenhaushalt mit Kind.pdf
14.70 Der Mensch wird durch seine soziale Umwelt geprägt.pdf
14.71 Wie Kindheitstrauma die Gesundheit ein Leben lang beeinflussen.pdf
14.72 Sieben lähmende Erziehungsverhaltensweisen.pdf
14.73 Viele Frauen sind zu wenig anspruchsvoll.pdf
14.74 Acht Dinge. die jede Frau über Männer nach 50 wissen sollte.pdf
14.75 Junge Frauen, nehmt euch nicht so ernst.pdf
14.76 Wie Frauen sich durchsetzen.pdf
14.77 Die 20 typischen Fehler der Männer beim Flirten.pdf
14.78 Warum verliert Mann ein Interesse an einer Frau?.pdf
14.79 Freie Liebe für freie Geister.pdf
14.80 Klaus Heer zieht nach 50 J als Paartherapeut Bilanz.pdf
14.82 Für viele Menschen ist ANGST nicht das treibende Problem.pdf
14.83 Burnout rührt nicht immer von der Arbeitsbelastung her.pdf
14.84 Ist es sinnvoll, immer ein guter Mensch sein zu wollen?.pdf
14.85 Unterschied zwischen einem erfolgreichen und vermasselten Jahr.pdf
14.86 Selbstbetrachtungen von Marc Aurel.pdf
Videos
Amy Cuddy: Ihre Körpersprache beeinflusst, wer Sie sind
https://www.youtube.com/watch?v=Ks-_Mh1QhMc
Love Around the World – So liebt die Welt - SRF DOK
Love around the world (Doku2021) - Film
How to make stress your friend
kelly_mcgonigal_how_to_make_stress_your_friend
Stress. Es lässt dein Herz höher schlagen, deine Atmung beschleunigen und deine Stirn schwitzen.
Aber während Stress zu einem Feind der öffentlichen Gesundheit gemacht wurde, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, dass Stress nur dann schlecht für Sie sein kann, wenn Sie glauben, dass dies der Fall sei.
Die Psychologin Kelly McGonigal fordert uns auf, Stress als etwas Positives zu sehen, und führt uns in einen unbesungenen Mechanismus zur Stressreduktion ein: auf andere zugehen.
Symposion Dürnstein 2023: Vortrag Prof. Dr. Lutz Jäncke,
emeritierter Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich, 25. März 2023:
"Wie das Gehirn unsere Persönlichkeit, das Denken und Handeln bestimmt."
als Folge der:
a) Anlage/Genetik und b) Umwelt/Erfahrung (Überlebensfrage)
Das Gehirn will uns immer eine stabile, subjektive Welt interpretieren
Interpretation ist unbewusst – reiner Zufall, je nach Umwelt.
Wir können Regeln und Kultur (Religion) erfinden! Wir sind individuell.
Erfahrungsabhängig, neuroanatomische Modulation von bestimmten Hirngebieten.
Wir benötigen stabile Sozialsysteme, um sicher und erfolgreich aufzuwachsen.
Dies unter Inkaufnahme von Belohnungsverzögerungen (Impulskontrollsystem) für einen sozialen
und beruflichen (akademischen) Erfolg. Erklärung von Nahtoderfahrungen.
Wechselwirkung zwischen Genetik, Biologie und Umwelt.
Das Gehirn generiert eine individuelle Interpretation der Welt.
Hirnstimulationen evozieren Persönlichkeitsveränderungen
Und zum Schluss:
Auszüge einer Festansprache an der FH Wien „Open Sky“
Unsere enormen persönliche Handlungs-Möglichkeiten!
Es gilt das Motto:
Shoot for the moon; even if you miss it, you will land among the stars.
Und wenn wir schon beim Himmel sind:
Das erinnert mich an ein Ferienerlebnis von Professor P.,
ich nenne jetzt keinen Namen:
Zusammen mit einem Studenten war er in der Wüste Zelten.
Mitten in der Nacht hat der Student ihn mit dem Hinweis geweckt, er solle doch einmal nach oben schauen und ihm mitteilen, was er sehe.
Professor P überhaupt nicht verlegen und in seiner bekannten, äusserst eloquenten Art hat er hoch interessant ausgeholt und erklärt:
Astronomisch: sehe ich, nebst all den anderen Sternenbilder, die grosse und
die kleine Waage
Astrologisch: befinden wir uns aufgrund der vorherrschenden Konstellation
im Wassermannzeitalter
Geologisch: sei bekannt, dass das Universum 13.8 Milliarden alt sei
Metrologisch: sehe er keine Wolken und man könne deshalb davon ausgehen,
dass es morgen schönes Wetter geben werde
Philosophisch: bei all den Sternen, seien wir eigentlich nur ein kleines
Staubkorn
Am Schluss seiner wissenschaftlichen Ausführungen hat der Student nachgefragt, ob es noch etwas zu bemerken gebe.
Nach kurzem Nachdenken schüttelte er den Kopf, wobei er dann seinerseits beim Studenten nachfragte:
„Was sehen Sie denn noch Herr Student?“
Da meinte der Student: „Sie, ich glaube, die haben uns unser Zelt gestohlen!“
Nun zum eigentlichen Thema: „Open sky“
Als erstens können und müssen wir feststellen, dass wir alle miteinander von unserem Umfeld
äusserst indoktriniert sind:
Unsere irrige Annahme ist doch:
Wir seien voll informierte und rational denkende Menschen.
Dabei ist subjektive Meditation nämlich keine Selbstverherrlichung, sondern vielmehr ein Weg zu erkennen,
dass das "Ich", wie wir es sehen, nicht wirklich existiert.
Dieses "Ich" ist nämlich ein erlerntes Konstrukt, eine blosse Anschauung über unser Leben, von der wir irrtümlich meinen, sie sei unser Leben!
In Wirklichkeit sind wir nur der Gastgeber, identifizieren uns aber mit dem Gast.
Damit wir wirklich frei auf die Leute zugehen können, ist es von Vorteil, wenn wir unsere Voreingenommenheit über Bord werfen.
Was ist damit ganz konkret gemeint? Ist es nicht so, dass wir auf der ganzen weiten Welt durch folgende
KULTURELLEN VORGABEN indoktriniert sind?
Eltern-Haus - Religionen – Ausbildungsstätten – Politik – Militär –
Vereine – Medien/TV – sozialen Medien > durch das ganze persönliches Umfeld!
Die eigene Identität ist somit, neben genetischen, angeborenen Programmen,
eine soziale Konstruktion und ist in jedem Kulturkreis, entsprechend der jeweils vorherrschenden Erziehung und Meinungen, unterschiedlich und oftmals diametral entgegengesetzt ausgelegt und praktiziert,
das sehen wir nur schon am Beispiel der Religionen.
Nach aktuellem Wissensstand kann dieser Sachverhalt auch so formuliert werden:
Die Gene bestimmen die Grenze dessen, was wir sein können –
und die Umwelt, bzw. die willkürliche Programmierung bestimmt dann, was wir tatsächlich werden.
Wir Menschen haben, im Gegensatz zu Tieren, nicht nur ein genetisches Programm, sondern deren zwei:
Erstens: Ein chemisch genetisches System,
das sich wie bekannt auf das Erbmaterial DNS gründet.
und
zweitens: ein kulturelles genetisches System,
das kulturelle Werte von einer Generation zur nächsten überträgt und tradiert.
Epigenetische Veränderungen sind Brücken zwischen diesen beiden Systemen.
Durch die Kenntnis dieses Zusammenhanges erhalten wir beträchtliche Freiheiten,
unser Leben eigenständig zu gestalten.
Allerdings: So wie es Menschen mit verschiedensten Nasen, Haar‐ und Hautfarben gibt mit mehr oder weniger leistungsfähigen Beinen, Armen und Stimmbänder, so ist auch ein guter Teil
der erreichbaren Leistungen des menschlichen Gehirns abhängig von ererbten Eigenschaften.
Das Gehirn lässt sich zwar, wie wahrscheinlich kein anderes Organ trainieren, es lassen sich Schwächen zum Teil kompensieren und Teilbegabungen oft zu erstaunlichen Fertigkeiten entwickeln.
Aus seiner Haut, wie man zu sagen pflegt, kann letztendlich aber keiner;
aus keiner weissen, gelben oder schwarzen!
Was die Intelligenz anbetrifft, also die Fähigkeit, logische Schlüsse richtig und schnell zu ziehen und auf komplexe Situationen zweckmässig zu reagieren, gibt es angeborene Unterschiede, die von niemanden gänzlich überwunden werden können.
Die Grundfrage ist also:
Warum soll ausschliesslich der Intellekt über den so genannten Wert eines Menschen entscheiden?
Jeder, auch der angeblich Dümmste, hat Fähigkeiten, die andere nicht haben;
Er kann ein hervorragender Handwerker, ein begnadeter Künstler, ein toller Akrobat, Fussballspieler, Langstreckenläufer, Liebhaber oder was auch immer werden – vorausgesetzt, dass man nicht krampfhaft versucht, gerade das zu trainieren, wozu einem vielleicht nicht die günstigste Ausgangsposition geschenkt ist.
Die Einebnungssucht, welche auch zur Falschaussage führt,
alle Menschen kämen mit gleichen Fähigkeiten zur Welt,
die man dann bloss zu erwecken bräuchte,
hat besonders das Erziehungswesen auf falsche Geleise geführt.
Das Gleiche kann man übrigens von der Sexualität sagen > keine Norm!
Und wie steht es übrigens mit unserem angeblichen, gesunden Menschenverstand?
Nun, in unserer eigenen Realität und Wirklichkeit sind unsere Gedanken für uns eigentlich ... "immer normal",
was uns jeweils durch die eben erwähnten Personen und Institutionen indoktriniert wurde.
Dies vollkommen unabhängig davon:
wie ausgefallen, exotisch, weltfremd und allenfalls extrem sie letztendlich alle auch sein mögen!
Dabei beruft sich jeder dabei auf seinen angeblichen gesunden Menschenverstand!!
In unseren Köpfen ist in aller Regel aber NIEMAND, wirklich NIEMAND, der nachfragt und nachprüft, ob das, was wir denken, auch wirklich etwas mit der Realität und der Wirklichkeit zu tun hat oder
ob es sich nur um: alte, abgenutzte und überholte Denkschemata handelt.
Diese Arbeit müssen wir bewusst selbst übernehmen.
Mit welcher Methode ist dabei Typ‐abhängig. Wir sind uns ja alle bewusst, dass wir
nur einen Umstand oder eine Situation ändern können, die wir selber wahrnehmen und erkennen!
Eine anzustrebende und mögliche Lösung, die alle Religionen und Vorschriften in den Grundzügen ersetzt,
ist der Merksatz:
"Verhalte Dich immer so, wie Du erwartest,
dass sich Deine Mitmenschen Dir gegenüber verhalten"
Die eigene Entscheidung kann und sollte eigentlich lauten:
ICH SCHAFFE MIR DAS LEBEN, DAS ICH LEBEN WILL
SINN IST ETWAS,
DAS MAN SELBST IM ZENTRUM SEINES LEBENS AUFBAUT,
wobei ein Sinn nur von dem gefunden wird, der ihn auch sucht!
Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis!
Der Spass fängt doch gerade erst an!
Er entschloss sich, zu leben, und zwar in vollen Zügen, anstelle sein Dasein als
eine Folge verpasster Chancen an sich vorüberziehen zu lassen.
Seither hat er sich jeden einzelnen Tag bewusst dafür entschieden, sein Leben zu geniessen.
WIR HABEN ALLE MACHT, UNSER LEBEN PHANTASTISCH ZU GESTALTEN > >
Suchen wir uns das entsprechende Umfeld und die Personen.
Wenn wir den Jagdhund beim Jagen tragen müssen, benötigen wir einen neuen Hund.
WIR HABEN DIE ENTSCHEIDUNG,
ES ZU EINEM EIGENEN FEUERWERK UND
ES BESSER ZU MACHEN:
– aktiv
– positiv
– packend
– mit Freude
– energiegeladen
– kreativ
– liebevoll
– würdevoll
– hilfreich
– vital
> immer einen Schritt weiter
Merken wir uns:
Die Wahl der eigenen Einstellung oder das Gefühl, dem Schicksal (und Dritten) ausgeliefert zu sein,
schliessen sich gegenseitig aus!
WIRD DAS EIN GUTER TAG WERDEN?
JA, ICH ENTSCHEIDE MICH DAFÜR,
DIES ZU EINEM SCHÖNEN TAG ZU MACHEN!
Glück ist kein Zufall!
Es ist das Resultat selbstverantwortlichen und entschiedenen Handelns.
Oder wie das Sprichwort sagt:
Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied!
Nicht die Eltern, der Chef oder die Kinder sind schuld –
der Träumer selbst hat die „Preise“ verglichen und sich entschieden,
bei den Kindern zu bleiben oder die Arbeit für den Chef zu erledigen.
Jeder von uns hat sein ganzes Leben lang entschieden, was er tut;
wir alle tragen dafür
die volle, eigene Verantwortung!
Jeder hat sein Leben, wie es heute ist, f r e i g e w ä h l t (Industriestaaten) und
das bedeutet auch,
dass man eine allenfalls schlechte oder
ungünstige Situation
jederzeit wieder abwählen oder ändern kann!
Wir habe alle Macht, uns von Niemanden manipulieren zu lassen, um selbstbestimmt zu leben.
Selbstbestimmte, glückliche Menschen behandeln auch andere gut.
Spass macht die Menschen kreativ und die Zeit vergeht wie im Fluge!
Sich zu amüsieren ist gut für die Gesundheit.
Die Arbeit erscheint als Lohn, nicht nur als Mittel zum Lohn.
Dabei gilt:
Wenn wir so denken, wie wir immer gedacht haben, werden wir so handeln, wie wir immer gehandelt haben,
wenn wir so handeln, wie wir immer gehandelt haben, werden wir das bewirken, was wir immer bewirkt haben!
Alles, was ist, ist Wirkung, und jede Wirkung hat eine Ursache.
> Ursachen sind immer die eigenen Gedanken!
> Meine momentane Situation ist die Wirkung meiner früheren Gedanken!
Die erstaunlichen, konkreten Auswirkungen:
-
Bsp: Heilungserfolge von Krankheiten... Globulie, Lourdes (göttliche Heilung), Medizinmann, usw.
-
...
-
Ob Du glaubst, Du kannst es, oder Du glaubst Du kannst es nicht... Du wirst jedenfalls recht behalten!
-
Auf einem Bein stehen, auf der Kirchturm-Kante (gelingt nicht) oder hier am Boden (gelingt) usw.
Zu beachten ist allerdings:
Unser inneres Drehbuch wird in den ersten acht Lebensjahren geschrieben.
Das Kind, das wir in dieser Zeit sind, verschwindet nicht,
man hört niemals auf dieses Kind zu sein!
Die Art zu denken und zu fühlen, die Hoffnungen und Ängste und Träume
existieren im inneren Kind in Teilen weiter.
Es verbleibt die naheliegende Frage,
wie hat der Referent dies am praktischen Beispiel in seinem Leben umgesetzt?
Ich kann sechs Beispiele vortragen:
1. Zuerst wurde mir bewusst, dass ich meine Lebens‐und Rahmenbedingungen jederzeit
grundlegend ändern könnte und kann:
Sei es bei der Kleidung, der Ernährung, dem Umfeld, meiner Religion,
meiner Nationalität, meinem Freundeskreis, selbst das Geschlecht könnte ich heute ändern, so ich wollte.
In der Konsequenz habe ich selbstverständlich einige Änderungen vorgenommen.
Angefangen habe ich zuerst bei meiner Körpersprache.
Wie Sie sicher gelernt haben, repräsentiert die Körpersprache 80 % des Kommunikationserfolges
(der Haltung und der Sprache). Somebody–nobody
Wir lernen jede Menge Fremdsprachen, aber leider nur sehr wenig über die Körpersprache.
Auf eine Art ist es schon betrüblich, dass mein ganzes Wissen,
zu‐ sammen mit meinen Diplomen nur eine Wertigkeit von 20 Prozent hat.
Mit dem Studium der Körpersprache besteht grundsätzlich eine Erfolgs‐Wertigkeit von 80 Prozent!!!
In aller Regel lohnt es sich deshalb unter jedem Titel ein grosses Augenmerk auf die Körpersprache zu legen.
Betrachten wir doch die ehemaligen Staatsführer Berlusconi, Sarcosy, Nixon und Schröder. Immer in Brioni und
Boss Anzügen und ihre damit verbundene Wirkung (Inhalte=?)
2. Genauso wichtig ist es, im eigenen Leben ‐ bei jeder Aktivität ‐ sich im Klaren zu sein,
was man vom Leben genau will,
also Ziele zu haben.
Meine Lebens‐Ziele, die ich in ihrem Alter ins "Unterbewusstsein einprogrammiert habe", waren:
‐ umfassend die Welt zu sehen
‐ eine Tätigkeit im Management
‐ einen Wohnsitz mit Blick auf den Zürichsee
‐ finanziell unabhängig zu sein; „we don’t make much money, but we have lots of fun“ > danach Geld
Alles umgesetzt, aber alles auf eine ganz andere Art eingetreten: erklären wie > Unterbewusstsein funktioniert
3. Jeweils gut hinhören, was von einem erwartet wird!
In einem Management‐Assessment Seminar erhielt ich einen Druckauftrag:
Als Gewinner wird erkoren, wer den Auftrag am schnellsten erledigen kann. Fälschlicherweise ging ich sofort
los, diese Aufgabe schnellstmöglich zu erledigen. Meine Arbeit wurde aber immer wieder zurückgewiesen.
Mein klarer Fehler bestand darin, nicht nachzufragen, wie genau der Auftrag ausgeführt werden soll:
auf welchem Papier, in welchen Schriftgrössen, in welchen Farben, in welcher Zeit, mit welchen Hilfsmitteln,
zu welchen Kosten.
Man machte mir deutlich klar, dass ich einen Auftrag nicht einfach so entgegennehme und ausführen solle,
sondern mich vorher über Sinn, den Zweck, das Budget in Zeit und Kosten kundig zu machen hätte.
Durch mein neues, zielgerichtetes Nachfragen‐Verhalten bin ich in der Folge bei meinen Vorgesetzten positiv
aufgefallen.
Ich fand zu einer optimalen Auftragsausführung bezüglich erwarteter Qualität, Kosten und Zeit.
Eigentlich eine banale Erfahrung, aber mit sehr grosser Wirkung.
4. Mir klar zu sein, was ich gedanklich ins Zentrum stelle:
Nach was halte ich Ausschau?
Angenommener Spaziergang durch die Wiener Kärntner‐Strasse;
Was sieht ein: Architekt (Gebäude), Autofahrer (Porsches), Hundehalter (andere Hunde), Meteorologe (Wetter),
Frau (Tasche, Schuhen, Mode) usw.
Ich für mich habe nicht dies gesehen, sondern die Blonden und die Brünetten und konnte am Ende der Strasse
auch begründen, welche Frau mir am besten gefallen hätte (die mit der roten Tasche und der Spitzen‐
Unterwäsche)!
Was jeder von uns fokussiert, sieht er auch und erhält es auch oft!
Die Kette der Gedanken und welche Körperhaltung wir bei guten oder bösen Gedanken einnehmen!
Körperliche Auswirkungen, wenn man nett oder böse über Personen denkt!
Das Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen Positiv oder Negativ!
5.Für meine Erfolge im Leben waren auch handfeste Misserfolge notwendig
Heisse Herdplatte, Beteiligungen, Beförderung, Körperreaktionen
Komplexe Erfahrungen führen zu einem eigenen, neuen Verhalten.
Würden wir immer in Sänften herumgetragen, könnten wir nach wenigen Wochen nicht mehr gut Laufen!
“Good judgement comes from experience and experience comes from bad judgments”
6. Motivation erzeugen durch Träume
Zu Beginn sind alle Kinder vom Leben begeistert – und dann werden sie
indoktriniert und in die Schule geschickt.
Wir haben kein Hirnproblem – sondern ein Begeisterung‐Problem!
Wir müssen Vernetzungsmöglichkeiten schaffen, was vom eigenen Körper kommt, vom eigenen Hirn.
Was wir sind,
ist,
wo wir waren und
was wir gemacht haben
Als Skifahrernationen haben wir Österreicher und Schweizer ja die Möglichkeit,
im Schnee zu üben und neue Spuren zu ziehen und
die sinnbildliche Erfahrung dann im Leben eigenständig,
aufregend und
mit Spass umzusetzen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen allen auf Ihrem Lebensweg:
-
Noch mehr Unabhängigkeit und wirklich eigenes Denken
-
Pflege der eigenen Körpersprache mit ihrer 80% Wirkung!!!
-
Durch genaues Nachfragen, optimalere Ausnützung von
Lebens‐Chancen und Möglichkeiten
-
Mit grossem Spass vernetztes Handeln
Meine Mutter hatte mir immer nahegelegt (um natürlich etwas Geld zu sparen), nicht ins Kino zu gehen,
sondern meinen eigenen Film zu gestalten , bzw.
„eigenes Kino zu machen“ und zu drehen und nicht ein Drittleben zu führen.
In wenigen Minuten sind Sie sogar in der glücklichen Lage, auf diesem Gebiet
ein entsprechendes Master of Science-Diplom entgegen nehmen zu dürfen.
Sie haben also alle miteinander die besten Voraussetzungen,
um ihren eigenen geglückten Lebensfilm drehen und umsetzen zu können!
>Go for it! Der Song: “You can get it, if you really want”
ist übrigens von Jimmy Cliff
All the best to you all! Have a nice and happy celebration.